Mit Stephan Malinowski und Ernst Piper
Mittwoch, 7. September 2022, 19:00 Uhr
Das Kulturforum Stadt Berlin der Sozialdemokratie und die Historische Kommission der Berliner SPD laden ein zu einem Gespräch über die Rolle der Hohenzollern in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus, über Kollaboration und Restitutionsansprüche und die historischen und juristischen Auseinandersetzungen.
Moderiert von Klaus-Jürgen Scherer (Redaktionsmitglied der Zeitschrift Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte) diskutieren Stephan Malinowski, Autor des Buches „Die Hohenzollern und die Nazis“ und der Historiker Ernst Piper, Apl. Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam, Autor u.a. von „Rosa Luxemburg“ und „Diese Vergangenheit nicht zu kennen heißt, sich selbst nicht zu kennen“. Begrüßung: Heiner Wörmann, Vorsitzender der Historischen Kommission der Berliner SPD.
Stephan Malinowskis Buch ist von der Jury des Deutschen Sachbuchpreises zum Sachbuch des Jahres 2022 gewählt worden. In der Begründung heißt es u.a.: „Stephan Malinowski hat ein ausgezeichnet recherchiertes und brillant erzähltes Buch über die Rolle der Hohenzollern seit 1918 geschrieben. In der Frage, ob das Herrscherhaus dem Nationalsozialismus Vorschub geleistet hat, ist die Antwort Malinowskis eindeutig: Beim Aufbau des ,Dritten Reichs‘ schmiedeten die Familie und die NS-Bewegung eine symbolisch-politische Allianz.“
Mittwoch, 7. September 2022, 19 Uhr, Galerie im Kurt-Schumacher-Haus, Müllerstr. 163, 13353 Berlin, U + S Wedding
Anmeldungen bitte an post [at] kultur-in-berlin.com.