Miguel Esteban Cano: Ein Spanier in Berlin

Miguel Esteban Cano: Ein Spanier in BerlinMiguel Esteban Cano, geboren 1947 in Barcelona, kann als Wegbereiter der gegenwärtigen Welle spanischer Künstler gelten, die es seit Jahren nach Berlin zieht. Er kam 1972 nach West-Berlin, um dem politischen Klima unter Franco in Spanien zu entgehen. Bis zu seinem frühen Tod 1998 lebte und arbeitete er in Berlin. Er hat als Bildhauer und Maler ein breites, facettenreiches Werk geschaffen. In seinen Gemälden verbinden sich figurative und expressive Tendenzen, kräftige Farbkontraste und gestische Linienführung. Seine Plastiken lassen sich als Brückenschlag zwischen konstruktiven und surrealen Traditionen verstehen.


In Ergänzung zu der Ausstellung von Bildern und Plastiken des Künstlers, die zur Zeit im spanischen Kulturinstitut „Instituto Cervantes“ (Rosenstraße 18/19 in 10178 Berlin-Mitte, S-Bahn Hackescher Markt) gezeigt wird, stellen wir eine Auswahl bezaubernder Bilder vor, die Wachheit und Sensibilität eines Zeitgenossen zeigen, der als Emigrant und Ausländer Politik und Alltagsleben einer Großstadt, seines Geburtslandes und seiner Wahlheimat reflektiert. Der Kunsthistoriker Michael Nungesser beschreibt die Bilder: „Die meist in Mischtechnik auf Nessel ausgeführten Gemälde sind großformatig, farbenfreudig, spannungsvoll und augenscheinlich von starker innerer Anteilnahme.“

Dauer der Ausstellung: 4. Dezember 2013 bis 8. Januar 2014

Vernissage
Mittwoch, 4. Dezember 2013, 18:30 Uhr

Begrüßung: Winfried Sühlo
Einführung: Erdmute Carlini

Finissage
Mittwoch, 8. Jan. 2014, 18:30 Uhr.

Mit der Finissage war unser Neujahrsempfang verbunden.

Begrüßung: Bibi Günther
Einführung: Erdmute Carlini