USBEKISCHE PARADIGMEN
Sowjeterbe, Männerherrschaften und muslimische Sonderwege
Bibi Günther berichtet in einem politisch-kulturellen Reisebericht über ein Land im gesellschaftlichen Wandel.
Wo liegt eigentlich Usbekistan? Kaum eine Region auf der Welt wird bei uns so konsequent übersehen, wie Zentralasien mit seinen Kernstaaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.
Erheblich mehr Interesse der hiesigen Öffentlichkeit und Politik wäre nicht allein wegen der Geschichte dieser Region und den heute zu besichtigenden baulichen Zeugnissen geboten, sondern auch wegen des raschen Wandels, der Zentralasien wirtschaftlich wie kulturell gegenwärtig bewegt. Zudem zeigt sich, dass die dortige Entwicklung im Schnittpunkt von Religion und Kultur, Produktion und Wirtschaft, nationalen Interessen und internationalen Abhängigkeiten, unseren Horizont der Einschätzung internationaler Politik und der weltweiten Rolle Europas erweitern kann.
Dienstag. 12. März 2019, 19 Uhr
Galerie im Kurt-Schumacher-Haus
Müllerstraße 163, S- + U-Bahnhof Wedding